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Von der Quelle bis Donauwörth auf dem Radweg entlang der Donau

Veröffentlicht am 18. Januar 2017 Kommentare deaktiviert für Von der Quelle bis Donauwörth auf dem Radweg entlang der Donau

Seit Hermann Hesse wissen wir, das jedem Anfang ein Zauber innewohnt. liegt der Zauber an der Quelle der Donau. In Donaueschingen, und hier beginnt auch die Donau . Die Strecke geht über die alten Uferwege der die für Radfahrer hergerichtet wurden. Nennenswerte Erhebungen gibt es kaum, denn die Donau folgt der Donau, einzig der Donaubruch vor Sigmaringen ist erwähnenswert. Die Radtour könnte theoretisch weiter gehen bis zum Schwarzen Meer, am Besten ausgebaut ist der in Deutschland und Österreich. In den Gaststätten und Hotels, die am Rand der Donau Radtour liegen, hat man sich auch bestens auf Radwanderfreunde eingerichtet.

Die Quelle liegt im Fürstenbergischen Park. Schon der römische Kaiser Tiberius bezeichnete diese Stelle als den Ursprung der Donau. Geradelt wird über separate Radwege, welche größtenteils asphaltiert sind, manchmal aber auch unbefestigt, und über verkehrsarme Seitenstraßen. Aber immer in der Nähe des Flusses oder auf dem parallel zur angelegten Donaudamm von dem aus man die beste Aussicht hat.

Auf der sehr beeindruckenden Strecke erlebt man die und den Rand des Schwarzwaldes in ganzer landschaftlicher Pracht. Vorbei an Pfohren, Geislingen bis nach Immendingen folgt man dem Geplätscher der noch jungen Donau bis sie plötzlich zu versickern  scheint. Sie ist einfach weg und folgt ihrem geheimnisvollen unter der Erde weiter. So geht die Saga, aber in Wahrheit vermischen sich die Wasser der Donau im Rhein und fließen in die Nordsee und in den Bodensee, aber wieder mit anderen Wassern vermischt, taucht auch ein Teil davon wieder auf und bildet die neue Donau.

Die Donau folgt dem untergetauchten Fluss vorbei an Möhringen und Tuttlingen und immer weiter fort bis hin nach Fridingen. Dort ändert sich der Reiseweg, das Tal wird enger, und ein paar Steigungen legen sich vor die Räder bis in Sigmaringen dann die Landschaft wieder weiter und flacher wird. Ein wunderbarer Ausblick über das alte Tal in seiner naturbelassenen Schönheit belohnt für die Mühe. Der Blick schweift über die Ruinen von Burgen, die Kreidefelsen, über das Kloster Beuron, die Burg Wildenstein und auch über das Hohenzollernschloss Sigmaringen.

Es geht entlang der breiter werdenden vorbei an Scheer wo die schwäbische Alb verlassen wird und die Strecke nunmehr topfflach wird. Hundersingen und dann Riedlingen – ein Abstecher in die historische Altstadt lohnt sich immer. Aber nur einen Abstecher denn die Reise geht weiter nach Zwiefaltendorf hin zum berühmten Kloster Zwiefalten.

In jedem Dorf, jeder Ortschaft durch die der führt gibt es historisches zu sehen, alte Stadtbefestigungen, historische Stadtkerne – einfach eine andere alte Welt, die mit ihrer eigentümlichen Ruhe und Gelassenheit die Langsamkeit nicht zu erfinden braucht. Ist dann Erbach erreicht ist es nicht mehr weit bis nach Ulm. In Ulm, um Ulm, und um Ulm herum, wer kennt ihn nicht diesen Stottersatz, und eben dort gibt es interessantes zu sehen. Nicht nur – aber auch, den höchsten Kirchturm Europas.

Ab nun geht die Donau eigentlich unspektakulär weiter. Wenn der Wind günstig steht, genügt langsames Treten in die Pedale um doch schnell vorwärts zu kommen. Von Ulm nach Neu-Ulm. Und dann in
Günzburg wieder eine sehr sehenswerte Altstadt, oder wenn es gefällt ein wenig Barock in Offingen. Hinter Dillingen liegt Höchstädt wo die Entscheidungsschlacht im spanischen Erbfolgekrieg stattfand.

Ist man in Donauwörth angekommen hat man etwa 300 Kilometer in den Beinen, den Kopf voller Eindrücke und im Herzen die Ruhe dieser Landschaft.

Erstellt durch admin

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